„Zahnarzthelferin“ – der schönste Beruf der Welt! Teil2

Professional dentist  team checkup teenage patient boy at dental surgeryHeute: die ZFA = zahnmedizinische Fachangestellte

Ist vermutlich der vielseitigste Beruf mit den größten Entwicklungspotentialen.

Zahnmedizinische Fachangestellte sind in Zahnarztpraxen, kieferorthopädischen, oral- und kieferchirurgischen Praxen sowie Zahnkliniken tätig. Aber auch z.B. im öffentlichen Gesundheitswesen, in der Dentalindustrie, bei Krankenkassen, Versicherungen und in Abrechnungszentren, Factoring-Unternehmen und Unternehmensberatungen.

Dieser Ausbildungsberuf ist die Grundlage für folgende Fortbildungen mit entsprechenden Zusatzbezeichnungen wie:

ZMP    Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin

ZMF    Zahnmedizinische Fachassistentin

ZMV    Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin

DH      Dental Hygienikerin

PM      Praxismanagerin

Positiv: viel Entwicklungspotential

Negativ: keine bundesweiten Tarifverträge. Typischer Frauenberuf mit teilweise entsprechend schlechter Entlohnung.

„Zahnarzthelferin“ – der schönste Beruf der Welt! Teil1

Professional dentist  team checkup teenage patient boy at dental surgeryGeschichtlicher Rückblick

Aus der „barmherzigen Schwester“ um 1850 wurde 1913 das „Empfangsfräulein“ des Zahnarztes, aus der sich 1940 die „Sprechstundenhilfe“ entwickelt hat. Zeitgleich mit dem Zahnheilkundegesetz, das heute noch seine Gültigkeit hat, wurde 1952 die zahnärztliche Helferin anerkannt mit unterschiedlicher Ausbildungszeit in den verschiedenen Bundesländern. In der DDR wurde bereits 1976 eine 3jährige Ausbildung zur „stomatologischen Schwester“ etabliert. Nach der Wende kam 1991 eine neue Ausbildungsordnung, die auch in den neuen Bundesländern übernommen wurde. Um den negativen Begriff des „Helfers“ aus der Berufsbezeichnung zu vermeiden, wurde 2001 der Beruf umbenannt in „zahnmedizinische Fachangestellte/zahnmedizinischer Fachangestellter“. Übrigens wächst der Anteil an männlichen Auszubildenden langsam aber stetig.